Ungleichnamige Brüche bestehen aus Teilen, die nicht gleich groß sind. Das kannst du im folgenden Beispiel sehen. Die einzelnen Teile der Kreise sind nicht gleich groß. Daher sind auch die Nenner nicht gleich groß. Es handelt sich um ungleichnamige Brüche.
Ungleichnamige Brüche kannst du nicht so einfach miteinander addieren.
Im Stufenplan kannst du sehen, wie du Rechnungen mit ungleichnamigen Brüchen lösen kannst.
Ungleichnamige Brüche musst du zuerst gleichnamig machen.
So werden die einzelnen Teile der Brüche gleich groß und die Nenner werden gleich.
- Nenner ⋅ Nenner: 3 ⋅ 4 = 12. Die Brüche sind nun Zwölftel.
- Nenner ⋅ Zähler: 3 ⋅ 1 = 3. 1⁄4 wird nun zu 3⁄12.
- Nenner ⋅ Zähler: 4 ⋅ 2 = 8. 2⁄3 wird nun zu 8⁄12.
Wenn du das noch etwas schwierig findest, kannst du dir die Erklärung zu Brüche gleichnamig machen noch einmal durchlesen.
Nachdem du die Brüche gleichnamig gemacht hast, hast du die Nenner in Zwölftel umgewandelt.
Das kannst du auch in der Abbildung gut sehen.
Da die Brüche nun gleichnamig sind, kannst du sie addieren.
Du musst nur die Zähler miteinander addieren. Die Nenner bleiben gleich.
Nachdem du die Brüche gleichnamig gemacht hast, sind die Nenner gleich groß.
Die grünen Teile sind zusammen so groß, wie die orangen und rosa Teile waren.
Da die Teile nun gleich groß sind, kannst du sie einfach miteinander addieren.
Wenn du einen Bruch nicht mehr weiter kürzen kannst, dann bist du beim Ergebnis angekommen.